Voll unschuldig

Kritik ist von der Sache her stets unschuldig, auch dann, wenn oder vor allem, gerade wenn sie aus dem vermeintlich falschen Lager kommen mag. Erst durch Kritik ist es überhaupt möglich, eine bestehende Gegebenheit neu zu betrachten, neu zu beurteilen. Kritik ist keine vollendete Tatsache. Deswegen muss sie jederzeit geäußert werden dürfen, egal ob subjektiv oder objektiv, negativ oder positiv, fachmännisch oder eben nicht. Kritik sollte möglichst vorurteilsfrei betrachtet werden, denn sie ist schlicht ein anderer Blickwinkel auf eine Situation, eine Gegebenheit. Der Versuch der Einordnung in einen anderen Kontext. Kritik mag vielleicht nicht immer gerechtfertigt sein, doch ist sie stets unschuldig.

Der Weg indessen, der danach als Konsequenz beschreiten wird, ist entscheidend. Die Schlussfolgerungen können im Gegensatz sehr wohl gefährlich sein, keine Frage, aber noch gefährlicher ist es, Kritik pauschal zu verurteilen, nur weil sei aus dem vermeintlich falschen Lager kommt. Und ehrlich gesagt machen mir Menschen mehr Angst, die Kritik verurteilen als Menschen, die vermeintlich „falsche“ Kritik äußern.

Bild: sergeitokmakov von Pixabay

Voll unfreundlich

Wenn die USA uns abhören, sind sie unsere Freunde.
Wenn Putin Gespräche mithört, darf er seltsamerweise nicht unser Freund werden. Ganz im Gegenteil. Abhören wird zum Skandal! Ein Abhörskandal, um genau zu sein. Und als ob Belauschen nicht schon unfreundlich genug wäre, erdreistet sich dieser böse Despot auch noch, das belauschte Gespräch zwischen hochrangigen deutschen Luftwaffenoffizieren mitzuschneiden und unverändert in den (sozialen) Medien zu verbreiten. Dieser Teufel! Deswegen kann dieses zu Unrecht mitgeschnittene Gespräch auch nicht als Beweismittel gewertet werten, denn all das darin Gesagte ist Desinformation. Hat zumindest so unser Wahrheitsminister … ähh … Verteidigungsminister beschlossen. Informationen ungefiltert eins zu eins an das deutsche Volk weiterzugeben, also so ganz ohne Überarbeitung der Qualitätsmedien oder des öffentlichen Rundfunks, ist aus aufklärerischer Sicht höchst bedenklich, könnte es beim Volk schnell zur falschen Meinungsbildung führen.

Voll schnell noch

Ich möchte noch schnell die Gelegenheit nutzen, Kritik an der Ampel-Regierung zu üben. Denn morgen könnte es bereits zu spät sein und der Gedanke, dass ich zukünftig wegen angeblicher Verunglimpfungen gegen die Herrschenden in den Knast kommen könnte, gefällt mir so ganz und gar nicht. Deswegen hier und heute (14.02.2024) meine klare Botschaft an die Welt: Ich halte die Arbeit der Ampel nicht nur für Scheiße, sondern darüber hinaus, vor allem für destruktiv.

Dieser Post wurde in einer Demokratie erstellt und bedarf deswegen keines Demokratiefoerdergesetzes. Bitte bedenken Sie das, bevor sie Ihren Hass gegenüber diesem Text ausdrücken.

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Voll kommunikativ

Was wäre unsere Kommunikation ohne Floskeln?
„Früher war alles besser“! Selbst die Floskeln.
Aber warum heißt es dann heute nur noch: „Alles ist gut“. Mal abgesehen davon, dass ich bezweifle, dass ALLES gut ist.
Von „Früher war alles besser“ zu „alles ist gut“ ist ja wohl definitiv ein Rückschritt. Denn besser ist - auch heute - immer noch besser als gut, oder? Wenn die Entwicklung so weiter geht, fürchte ich mich ein bisschen vor der Phrase, die morgen unsere Allgemeinsituation beschreibt. Aber Hauptsache, noch ist alles gut.

Bild: 165106 von Pixabay

Voll waageRecht

Gleichheit! Ja, alle Menschen sollen gleich sein. Ein schöner Gedanke. Doch was vor Gericht schon schwierig ist, scheitert spätestens in unsere Gesellschaft kolossal.
Fragen Sie als Kassenpatient dazu mal Ihren Arzt oder Apotheker.

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Voll hingefotzt

Heute Morgen aufm Weg zur Arbeit überraschender Wintereinbruch. Glatteis. Mich (Stand Geburt bis jetzt: männlich) fotzt es hin. Voll aufn Arsch. Während ich mit dem Rücken immer noch aufm Bürgersteig liege und sich der Ärger so langsam verzieht, poppt plötzlich ne Frage in mir auf. Darf es mich überhaupt noch hinfotzen oder ist das kulturelle Aneignung seitens des Wetters?

Voll sparsam

Hat irgendein Experte eigentlich mal ausgerechnet, wie viel mehr an Sprit Autofahrer verbrauchen und somit mehr CO2 verursachen, weil sie wegen Klimakleber im Stau stehen?

In dem Zusammenhang eine Verständnisfrage an Euch Klimakleber:
Warum klebt Ihr Euch eigentlich nicht an Privat-Jets oder -Jachten fest? Warum geht Ihr mit Euren Straßenblockaden gegen den kleinen „Mann / Frau / Divers“ vor, der einfach nur zur Arbeit will?
Falls einer von Euch Klimarettern das liest und nun auf die geniale Idee kommen sollte, das Richtige zu tun und den wirklich krassen Umweltsündern mit ihren Privatjachten mal den Weg zu blockieren, hier ein Tipp von mir: NICHT an die Wasseroberfläche kleben! Ihr seid nicht Jesus und würdet deswegen auch heillos untergehen.

Voll geleitet

Gut, dass es Leitlinien gibt, die mir aufzeigen, was gut, was böse ist und über was ich mich wann zu echauffieren habe. Dafür bin ich all den Moralisten dankbar. Sinnloses Heucheln ermüdet mich nur.

Gott sei dank haben die meisten Heucheleien ein äußerst kurzes Mindesthaltbarkeitsdatum, so kann ich sie mit gutem Gewissen nach erfolgreichem Ablass rasch entsorgen. Müll trennen ist doch so wichtig für unser Klima.

Auf zur nächsten Heuchelei!!
Ach, wie ich die Vielfalt in diesem Land liebe.

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