Supermarktketten lassen Bedürftige hängen

Supermarktketten lassen Bedürftige hängen

Letzte Jahr sind laut Statistikministerium in den sechs größten Metropolen weniger Menschen durch Selbsttötung ums Leben gekommen. Ein Sprecher der Einrichtung erklärt sich den positiven Trend mit den stetig steigenden Wohnkosten in den Großstädten. Suizidale Bedürftige könnten sich wegen der hohen Mieten oft teure Schlafmittel oder Waffen nicht leisten. Zudem werden kostengünstige Produkte zur Selbsttötung immer seltener. Lediglich 6% aller Supermärkte verkaufen noch Plastiktüten. Bis Ende nächsten Jahres soll der Verkauf wegen der neu eingeführten Rettung des Klimas sogar komplett eingestellt werden. Umweltfreundlichen Tragetaschen aus Recycling-Papier sind für einen erfolgsgekrönten Erstickungstod jedoch keine angemessene Alternative. Und so bleibt vielen finanzschwachen Menschen zur außerplanmäßigen Beendigung ihres Lebens nur noch der Sprung vor einen Zug. Menschen mit Höhenangst können selbst diese Möglichkeit nicht wahrnehmen. Gerade für sie wird Armut zu einem immer größeren Problem.

Aber auch die Bahn leidet unter den klimafreundlichen Maßnahmen der Supermarktketten. Schotter-Experten fürchten, dass es zukünftig besonders auf Strecken mit vielen Brücken zu erheblichen Verspätungen kommen wird. Ersten vorsichtigen Schätzung könnte in den nächsten Jahren die Zahl von springenden Selbstmördern exponentiell zunehmen und das geht dann auf Kosten der Pünktlichkeit. Die klügsten und pünktlichsten Sachverständigen der Bahn arbeiten bereits an einer Lösung, um zusätzliche Verspätungen wegen „Personen auf dem Gleis“ zu verringern.
Während Bahnvorstände und Experten noch darüber reden, haben Bahnhofsmissionen bereits reagiert. Sie wollen alle noch zur Verfügung stehenden Plastiktüten aufkaufen und mittellosen Sterbewilligen gegen eine Pfandgebühr von 15 Cent zur Verfügung stellen. Darüber hinaus will der Sozialdienst der Bahn Unterschriften für eine Petition sammeln, dass Plastiktüten auch weiterhin exklusiv für sieproduziert werden dürfen.

Bild: aus datenschutzrechlichen Gründen keine Nennung von Namen. Die abgebildete Person ist voll erfunden und hat keine Ähnlichkeit mit lebenden Personen.

Darf‘s a bisserl mehr sein?

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