Voll elektrisch
Da hat mit doch heute ein Tesla-Fahrer* voller Stolz erzählt, er fahre jetzt bereits schon seit sieben Jahren elektrisch.
Ich antwortete darauf. Das ist doch gar nix. Ich fahr jetzt schon seit fast 44 Jahren elektrisch. Mit U-Bahn und Zug!
* Neben diesem E-Auto gibt es selbstverständlich auch noch weitere, wie z. B. von Hyundai, Kia, Mercedes und sogar ein hässliches von BMW.
- Details
- Geschrieben von Jochen
Gleichheit im Kapitalismus
Wer erinnert sich noch an die Werbung des blauen Baumarkts vor ein paar Jahren?
20% Rabatt auf alles, außer Tiernahrung.
Gilt das nun auch für Corona?
Alle müssen daheimbleiben, außer Berufstätige?
Versteh ich nicht!
In Bayern dürfen sich nur noch Angehörige eines Haushalts mit einer weiteren Person treffen. Hier bei uns im Großraumbüro jedoch sitzen mehrere Menschen aus vielen verschiedenen Haushalten kommunikativ in einem geschlossenen Zimmer beisammen. Und das die meiste Zeit ohne Maske.
Findet in Büros die Regelung also keine Anwendung?
Oder hat Corona eine geheime Absprache mit der Wirtschaft getroffen, dass Angestellte sich am Arbeitsplatz nicht anstecken können? Wie sonst könnten Politiker all die Ausnahmen für die Arbeitswelt rechtfertigen, wenn zur Pandemiebekämpfung doch alle, außerhalb ihrer Arbeitszeit, eine Kontaktbeschränkung in Kauf nehmen müssen.
- Details
- Geschrieben von Willy Pareto
Weisheiten aus dem Reich der Mitte
Bild von Hannah Edgman von Pixabay
Der Glückskeks-Skandal ist so schrecklich wie verstörend. Dabei ist die Affäre um das Gebäck eher zufällig aufgeflogen. Eigentlich gingen Reporter des Politikmagazins „Absolute Wahrheit“ der Frage nach, wie es in der westlichen Welt um die Moral steht. Während ihren Recherchen fiel den Journalisten auf, dass sie für ihre Hintergrundinformationen kaum noch Menschen in den unzähligen Talkshows fanden, die kluges Zeug von sich geben.
Da Moral warten kann, gingen die Reporter der neu gewonnenen Erkenntnis nach und konnten so den Skandal um den Glückskeks aufdecken. Eine Gruppe chinesische Gastronomen hatte über die letzten Jahrzehnte hinweg Tausende Intellektuelle gekidnappt. Unter den Geiseln befanden sich hauptsächlich Philosophen. Sie wurden unter sklavenähnlichen Verhältnissen von den Restaurantbetreibern gezwungen, sinnvollere Sprüche für ihre Glückskekse zu verfassen.
Topmanager westlicher Großkonzerne verurteilen diese Tat aufs Schärfste. Menschen für die eigenen Vorteile so auszunutzen, ist einfach unmoralisch.
Schlussendlich deckten die Journalisten nicht nur ein brutales Verbrechen auf, sondern retteten auch das Leben der wahrscheinlich letzten Intellektuellen dieser Welt. Die Chancen stehen nun gut, dass die Unterhaltungen in den Talkshows endlich wieder klüger und vor allem kontroverser werden. Dennoch sollten Zuschauer von Diskussionssendungen erst mal nicht zu viel erwarten.
Warum das Verschwinden von so vielen Intellektuellen nicht schon früher aufgefallen war, konnten die Reporter bis zum heutigen Tag nicht beantworten. Genauso wenig, wie es um die Moral der westlichen Welt steht.
- Details
- Geschrieben von David Prächtig
Nachtrag 2 Angst vorm schwarzen Mann
Bild von Masum Ali auf Pixabay
Zum Thema: Keine Betten?
Ich verstehe nicht, warum ich jeden Tag in irgendwelchen Nachrichten höre, dass es fast keine Intensivbetten mehr gibt. Mal abgesehen, dass der Mangel an Intensivbetten, aber vor allem der Mangel an dem dafür benötigten Personal in Deutschland zum Alltag gehört, wurde in den letzten Jahren über diese Missstände fast nie berichtet. In Zeiten von Corona jedoch fast stündlich. Übrigens, in den Notaufnahmen schaut die Situation nicht besser aus.
Jetzt mal ganz ehrlich? Intensivbetten gehen aus? In Deutschland, in Bayern? Trotz Katastrophenfall? Wenn Intensivbetten in Zentralafrika, Bangladesch oder irgendeinem Kriegsgebiet knapp würden, dann könnte ich solche Meldungen nachvollziehen, verstehen zwar immer noch nicht, aber nachvollziehen. Jedoch in Deutschland? In dem Land der Dichter und Denker, der Ingenieure und Exportweltmeister bekommen wir es nicht hin, ein paar leer stehende Turnhallen oder Messehallen mit Intensivbetten auszustatten? Das haben die Menschen vor über 100 Jahren, kurz nach einem Weltkrieg, sogar während der Spanischen Grippe geschafft. Vollkommen ohne digitale Vernetzung.
Empörung über zu wenig Betten. Ist das wirklich alles, was wir in dieser Krise ausrichten können? 2018, als die „normale“ Grippe so heftig zuschlug, war die Situation in den Krankenhäusern nicht besser. Doch damals hat das keinen interessiert, vor allem Politiker nicht.
Ach ja, eine Verständnisfrage hätte ich da noch: Wenn Medien in Dauerschleife darüber berichten, dass uns Intensivbetten fehlen, warum werden dann immer mehr Krankenhäuser geschlossen?
Anmerkung vom 03.01.2021: Hier ein Zusammenschnitt über die katastrophalen Verhältnisse in unseren Krankenhäusern zur Grippewelle aus 2018.
- Details
- Geschrieben von Jochen
Nachtrag 1 Angst vorm schwarzen Mann
Bild von Masum Ali auf Pixabay
Zu den Themen Lockdown Light und Verschärfung der Corona-Regeln in Bayern:
Das ist uns wichtig!
Kontaktbeschränkungen werden in Bayern ab Dienstag verschärft. Für mich ist das voll okay. Bevorzuge ich es doch, allein zu sein. Außerdem mochte ich Light-Produkte eh nie. Aber, ob die verschärften Regeln für eine freie Gesellschaft so gut sind, weiß ich nicht.
Restaurants, Bars, Kneipen, Museen, Theater, Kino, Oper, Konzerte, Schulen, … um es kurz zu machen, Kultur bleibt dicht! ... aber zur Arbeit in völlig überfüllten Bussen und U-Bahnen fahren, ist in Ordnung?
Ein Hoch auf den Kapitalismus.
Sind die Zahlen der Infektionen mit den bisherigen „leichten“ Maßnahmen zurückgegangen? Im Gegenteil, sie sind angestiegen. Also wo konnte sich der Virus ungehindert vermehren, wenn die Kultur dicht ist und private Treffen auf ein Minimum runtergefahren wurden? Genau! Am Arbeitsplatz. Arbeitgeber werden zwar von den Politikern gebeten, ihre Mitarbeiter bevorzugt in Homeoffice zu schicken, aber eine Regel dafür gibt es nicht.
Warum eigentlich? Ja, weil der freie Markt sich immer noch am besten selbst reguliert und dafür braucht es neunmal keine unsinnigen Vorgaben von irgendeiner Regierung.
Ich arbeite in einem Großraumbüro und darf nicht ins Homeoffice. Viele meiner Freunde, die in Einzelbüros sitzen, wiederum schon. Mich stört das überhaupt nicht, denn Corona ist ein gerechter Virus, der nur Menschen befällt, die feiern oder in den Urlaub fahren.
Ebenso ist Corona ein christlicher Virus. Er nimmt Rücksicht auf Weihnachten und so können die Regeln für die heilige Zeit ohne Bedenken gelockert werden. Das hat Corona unserem Ministerpräsidenten Söder versprochen.
Was ist eigentlich mit den Menschen, die nicht mal eine Chance bekommen, von daheim zu arbeiten? Also, was ist mit Polizisten, Elektriker, Maurer, Installateure, Handwerker im Allgemeinen, Verkäufer, Taxifahrer, Busfahrer, Krankenpfleger, Altenpfleger, Ärzte, Abfallbeseitigung, … (und natürlich alle *Innen!)?
Menschen, die für unsere Gesellschaft wirklich wichtig sind, müssen raus. Raus in die Pandemie.
Wo ist die Gleichberechtigung, wenn man sie mal braucht? Ach ja, im Getriebe des Kapitalismus stecken geblieben.
- Details
- Geschrieben von Jochen
Rettung naht!
Gerade habe ich in der Zeitung gelesen, Wissenschafter hätten einen Impfstoff gefunden, der zu 90% Schutz vor Covid-19 verspricht.
90%, mehr nicht? Da vertrau ich doch lieber den Reinigungstüchern und Desinfektionsmittel aus dem Discounter. Die versprechen immerhin 99,9% ALLER Viren zu beseitigen und das in weniger als 15 Sekunden.
- Details
- Geschrieben von Super User
Amore Picturam Trigenta SEX Nr. 21
Nostalgisches Liebesbild. Gemacht habe ich es mit einem Nokia 6500s vor langer Zeit.
- Details
- Geschrieben von Tanja