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Komm Heuchler, geh doch ...

Ein polemisches Pamphlet


Komm, geh doch in ein Krankenhaus und schau zu, wie Infizierte an Corona leiden

Komm Heuchler, geh in ein Krankenhaus und schau zu, wie Kranke an multiresistente Keimen sterben

Geh in ein Altenheim, in das gebrechliche Menschen abgeschoben werden und schau zu, wie sie wegen Pflegemangels nicht würdevoll versorgt werden können

Geh danach noch in eine Suppenküche und schau bedürftigen Menschen zu, wie sie in diesem reichen Land für ihr Essen anstehen müssen

Komm Heuchler, geh doch in ein Land, in dem das wirklich jemand interessiert

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Ehre dem, dem Ehre gebührt!

Gestern Abend fuhr ich nach meiner Arbeit mit der U-Bahn zum Hauptbahnhof. Für gewöhnlich steige ich anschließend in die Tram, doch gestern war mir nicht danach. Gestern? War das gestern? Nein, das muss vorgestern gewesen sein. Egal. Jedenfalls ging ich den Rest des Weges zu Fuß nach Hause. Ich schlenderte ohne meine Umgebung groß zu beachten entlang des Gehwegs, als der Mann vor mir plötzlich stehen blieb und sich bückte. Beinahe wäre ich ihn reingelaufen. Bin ich nämlich in Gedanken versunken, kann es zuweilen etwas dauern, bis mein Hirn wieder in Interaktion mit meiner Umwelt tritt.

Freie Platzwahl

Letzte Woche war ich im Kino. Es war eines dieser alten Lichtspielhäuser, in dem die Zeit irgendwo in den frühen 1980ern stehen geblieben war. Die Plakate an den Wänden, die Möbel, der Teppich, die Uhr, die Klamotten der älteren Dame hinter der Kasse. Alles in allem ein willkommener Rückblick in vergangene Zeiten. Sogar der Geruch war wie damals – also der des Kinos, nicht der Dame.

Klassiker der Literatur

Wer liest denn noch die Klassiker? Ja, WER? Wird der Eine oder Andere in der Schule dazu verdonnert - Pech. Doch daheim, in den eigenen vier Wänden, den Argusaugen der Lehrer entronnen, wer sollte sich diese Tortur freiwillig noch antun? Wohl nur jene, die Literatur studieren oder jene, die besonders intellektuell wirken wollen, oder?