Erst waren es die Einfahrten, nun sind es die Ausfahrten, die den deutschen Autofahrern die Parkplätze wegnehmen! Wie der Automobilklub bestätigt, handelt es sich in dem Fall tatsächlich nicht um Voreingenommenheiten von Parkplatzsuchenden. Ausfahrten sind maßgeblich an der Stellplatz-Knappheit in Großstädten schuld und das Suchen von Parkplätzen kostet Autofahrer mehrere Milliarden Euro im Jahr.
Spitzenvertreter der Christlich Sozialen kamen deswegen zu einer Krisensitzung in München zusammen. Ihr Konsens: Beleuchtete Einfahrten sind ja ganz in Ordnung, aber diese dunklen unchristlichen Ausfahrten müssen weg. Laut dem bayerischen Flüchtlingsbeauftragten sind Ausfahrten das Einfallstor für illegale Migration. Die Führung der Christsozialen wirbt nun für eine Mehrheit im Bundestag, um eine Begrenzung von Ausfahrten in Großstädten zu erreichen.
Die Rechtsaußenpartei steht bei diesem Thema geschlossen hinter der Christlich Sozialen, will sich aber öffentlich nicht weiter dazu äußern. Laut einem Sprecher der Alternativlosen möchte sich die Partei nicht schon wieder einzig und allein der Rassismus-Kritik aussetzen. Diesmal könnte es ruhig auch mal die Christlich Sozialen abbekommen, denn so unterschiedlich sind deren Forderungen meist nicht.
Sollte die Christlich Sozialen sich mit ihrer Schwesterpartei auf Bundesebene nicht einigen, werden sie in Bayern einen Alleingang wagen und eine 0%-Quote für Ausfahrten einführen. Harsche Kritik kommt indes von der bayerischen Opposition, man könnte ja wohl nicht alle Ausfahrten über einen Kamm scheren. Ausfahrten mit Schranken zum Beispiel täten schließlich was für ihr Geld.
Die meisten konservativen Politiker haben übrigens nichts gegen Ausfahrten, ABER …