Ein 32-jähriger Mann aus K. hat seit fast sechs Jahren seine Wohnung nicht mehr verlassen. Seine Sucht nach dem Brettspiel „Siedler von Catan“ brachte ihn in die soziale Isolation. Eigentlich sollten Gesellschaftsspiele Menschen zusammenbringen. Aus Angst, eine Partie zu verlieren, spielte er jedoch nur noch gegen sich selbst. Seine sozialen Kompetenzen verkümmerten über die letzten Jahre total.
Mithilfe eines Psychologen versucht der Abhängige jetzt, wieder zu einem normalen Leben zurückzufinden. Anfängliche Gehversuche wie kurze Spaziergänge außerhalb der eigenen Wohnung verlaufen auch ganz gut. Bei seinem ersten Restaurantbesuch erleidet er jedoch einen dramatischen Rückschlag. Er nimmt vier Maiskolben von seinem Teller, geht zum Nachbartisch und versucht dort, seinen Mais gegen ein Lamm zu tauschen.
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