Wenn die USA uns abhören, sind sie unsere Freunde.
Wenn Putin Gespräche mithört, darf er seltsamerweise nicht unser Freund werden. Ganz im Gegenteil. Abhören wird zum Skandal! Ein Abhörskandal, um genau zu sein. Und als ob Belauschen nicht schon unfreundlich genug wäre, erdreistet sich dieser böse Despot auch noch, das belauschte Gespräch zwischen hochrangigen deutschen Luftwaffenoffizieren mitzuschneiden und unverändert in den (sozialen) Medien zu verbreiten. Dieser Teufel! Deswegen kann dieses zu Unrecht mitgeschnittene Gespräch auch nicht als Beweismittel gewertet werten, denn all das darin Gesagte ist Desinformation. Hat zumindest so unser Wahrheitsminister … ähh … Verteidigungsminister beschlossen. Informationen ungefiltert eins zu eins an das deutsche Volk weiterzugeben, also so ganz ohne Überarbeitung der Qualitätsmedien oder des öffentlichen Rundfunks, ist aus aufklärerischer Sicht höchst bedenklich, könnte es beim Volk schnell zur falschen Meinungsbildung führen.
Ich möchte noch schnell die Gelegenheit nutzen, Kritik an der Ampel-Regierung zu üben. Denn morgen könnte es bereits zu spät sein und der Gedanke, dass ich zukünftig wegen angeblicher Verunglimpfungen gegen die Herrschenden in den Knast kommen könnte, gefällt mir so ganz und gar nicht. Deswegen hier und heute (14.02.2024) meine klare Botschaft an die Welt: Ich halte die Arbeit der Ampel nicht nur für Scheiße, sondern darüber hinaus, vor allem für destruktiv.
Dieser Post wurde in einer Demokratie erstellt und bedarf deswegen keines Demokratiefoerdergesetzes. Bitte bedenken Sie das, bevor sie Ihren Hass gegenüber diesem Text ausdrücken.
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Was wäre unsere Kommunikation ohne Floskeln?
„Früher war alles besser“ – selbst die Floskeln.
Aber warum heißt es heute nur noch: „Alles ist gut“?
Mal abgesehen davon, dass ich stark bezweifle, dass wirklich alles gut ist.
Von „Früher war alles besser“ zu „Alles ist gut“ ist ja wohl definitiv ein Rückschritt.
Denn besser ist – auch heute – immer noch besser als gut, oder?
Wenn das so weitergeht, graut es mir schon ein wenig vor der Phrase, die morgen unsere Allgemeinsituation beschreibt.
Aber Hauptsache: Heute ist noch alles gut.
Gleichheit! Ja, alle Menschen sollen gleich sein. Ein schöner Gedanke. Doch was vor Gericht schon schwierig ist, scheitert spätestens in unsere Gesellschaft kolossal.
Fragen Sie als Kassenpatient dazu mal Ihren Arzt oder Apotheker.
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Heute Morgen aufm Weg zur Arbeit überraschender Wintereinbruch. Glatteis. Mich (Stand Geburt bis jetzt: männlich) fotzt es hin. Voll aufn Arsch. Während ich mit dem Rücken immer noch aufm Bürgersteig liege und sich der Ärger so langsam verzieht, poppt plötzlich ne Frage in mir auf. Darf es mich überhaupt noch hinfotzen oder ist das kulturelle Aneignung seitens des Wetters?
Hat eigentlich mal ein Experte ausgerechnet, wie viel mehr Sprit Autofahrer verbrauchen und somit mehr CO2 verursachen, weil sie wegen der Klimakleber im Stau stehen?
In dem Zusammenhang eine Verständnisfrage an Euch Klimakleber:
Warum klebt Ihr Euch eigentlich nicht an Privatjets oder -Jachten fest? Warum geht Ihr mit Euren Straßenblockaden gegen den kleinen „Mann / Frau / Divers“ vor, der einfach zur Arbeit will?
Falls einer von Euch Klimarettern das liest und nun auf die geniale Idee kommen sollte, das Richtige zu tun und den wirklich krassen Umweltsündern mit ihren Privatjachten mal den Weg zu blockieren, hier ein Tipp von mir: NICHT an die Wasseroberfläche kleben! Keiner von Euch ist Jesus, Ihr würdet heil-los untergehen.
Gut, dass es Leitlinien gibt, die mir aufzeigen, was gut, was böse ist und über was ich mich wann zu echauffieren habe. Dafür bin ich all den Moralisten dankbar. Sinnloses Heucheln ermüdet mich nur.
Gott sei dank haben die meisten Heucheleien ein äußerst kurzes Mindesthaltbarkeitsdatum, so kann ich sie mit gutem Gewissen nach erfolgreichem Ablass rasch entsorgen. Müll trennen ist doch so wichtig für unser Klima.
Auf zur nächsten Heuchelei!!
Ach, wie ich die Vielfalt in diesem Land liebe.
Ich verstehe die allgemeine Aufregung um Elon Musks neueste Einkaufstour nicht. Der Typ hat sich einen Telegramm-Nachrichtendienst unter den Nagel gerissen. Vor 150 Jahren, als das Postgeheimnis (nicht zu verwechseln mit E-Mail-Geheimnis!) noch was wert war, hätte ich den Wirbel verstanden. Doch heute?
Warum also tun gerade viele so, als sei mit dieser Übernahme die letzte Bastion der objektiven Berichterstattung gefallen, als gäbe es ab jetzt keine wirklich wahren Nachrichten mehr.
Ja, sogar den öffentlichen Rundfunkanstalten ist Herrn Musks neu gewonnene Liebe zur Ornithologie nicht ganz geheuer. Meinungsfreiheit darf doch nicht vogelfrei sein. Als Gegenmaßnahme wollen die Wächter der Pressefreiheit deswegen mit einem eigens geschaffenen Telegraphendienst an den Start, um der wahren Wahrheit wieder den Spielraum zu geben, den sie verdient. Das wiederum verstehe ich voll und ganz, denn die vom öffentlichen Rundfunk kennen den einzig wahren Weg* … wie damals die Kirche.
Apropos wahre Nachrichten: Wo blieb denn vor Jahren dieses Ausmaß an Empörung, als andere milliardenschwere Superreiche sich alteingesessene Medienhäuser einverleibten. Ach ja, war nicht nötig – die anderen Milliardäre haben aus reinem Altruismus gehandelt. Für unsere Demokratie und deren Meinungsfreiheit. Oder war es andersrum?
Alles nicht so wild, denn wenn mit 280 Zeichen alles gesagt werden kann, braucht es eh keine Inhalte mehr.
Abgesehen davon gibt es wichtigere Probleme in dieser Gesellschaft, über die wir uns erregen sollten, wie z. B. das falsche Setzen eines Gender:Sternchens.
* Geprüft und für absolut wahr anerkannt von den Faktencheckern der öffentlichen Rundfunkanstalten
Nachtrag vom 11.01.2023
Jetzt versteh ich, warum die althergebrachten Medien sich so echauffiert haben über die Twitter-Übernahme von Elon Musk. Sie haben Angst, ein wichtiges Propaganda-Medium zu verlieren.
Zur Berichterstattung der Welt über die Twitter-Files.
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