EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen soll mit dem renommierten Karlspreis ausgezeichnet werden, einer der bedeutendsten Ehrungen Europas. Das Direktorium würdigt insbesondere ihre innovativen Ansätze bei Vertragsverhandlungen sowie die damit verbundene transparente Dokumentation. Besonders hervorgehoben wird ihr einzigartiger Ansatz, Milliarden-Verträge per SMS mit einer Limitierung von 160 Zeichen detailgetreu ausgehandelt zu haben. Eine Meisterleistung. Dank ihres neuen, kreativen Vorgehens konnte sie eine schnelle Versorgung mit Impfstoffen sicherstellen - die keiner brauchte.
Darüber hinaus bewies von der Leyen außergewöhnliches Verhandlungsgeschick, indem sie großen finanziellen Schaden vom deutschen sowie europäische Volke gewieft abwendete. Mit ihrem „Super-Deal“ handelte sie mit Pfizer einen Preis von nur 10 Euro für jede NICHT produzierte Impfdosis aus. Wie viele Dosen in den kommenden Jahren nicht produziert werden, bleibt jedoch weiterhin Gegenstand geheimer SMS-Verhandlungen. Der tatsächliche Bedarf an nicht benötigten Impfdosen wird von einem eng vertrauten Beraterkreis der EU-Kommissionspräsidentin noch ermittelt. Erste Schätzungen gehen davon aus, dass es viele sein werden – möglicherweise sogar sehr viele. Genauere Zahlen lassen sich aktuell nicht prognostizieren, da diese Herangehensweise in der freien Marktwirtschaft Neuland ist: Geld für nicht produzierte Ware zu zahlen.
Dieser raffinierte Schachzug ist nicht nur nachhaltig, sondern spart laut Fachleuten auch unnötige Ausgaben in Milliardenhöhe. Die Alternative wäre um ein vielfaches kostspieliger gewesen: Impfstoffe trotz fehlender Pandemie und somit fehlender Abnehmer dennoch herzustellen, nur um sie anschließend kostenintensiv zu entsorgen.
Ein wirtschaftliches Meisterwerk für Europa!
Das Direktorium folgte bei der Auswahl der Kandidaten den Vorschlägen eines uns nicht näher bekannten Biotechnologie- sowie eines Rüstungkonzerns. Mit der Auszeichnung für Ursula von der Leyen hofft das Karlspreis-Direktorium in Aachen, insbesondere junge Mädchen für das „ehrliche“ Amt (nicht zu verwechseln mit Ehrenamt!) des Politikers zu begeistern.
Auch nach der Ankündigung ihrer Auszeichnung verspricht die Kommissionspräsidentin, ihren Kurs beizubehalten: Europa weiterhin viel Geld zu sparen, mit entschlossener Stimme demokratische Werte zu verteidigen und Heuchler wie Putin bloßzustellen - und das alles bis nächsten Dienstag vor dem Frühstück.
Anmerkung der Redaktion:
Auch NONrelevant dankt Frau Ursula von der Leyen für ihren nachhaltig demokratischen und kommerziell altruistischen Einsatz. Wir werden deswegen eine Petition verfassen, in der wir fordern, zu Ehren Frau von der Leyens mindestens drei Schlösser errichten zu lassen. Große natürlich, nicht so Bruchbuden wie die von König Ludwig II mit nur einem Zimmer und angrenzendem Bad.
Lang lebe die Retterin der Nation und zukünftige Königin!
Bild: Clker-Free-Vector-Images von Pixabay