Milchbubis ist es nach jahrelanger intensiver Forschung gelungen, linksdrehende Bakterienstämme in Joghurtkulturen auf rechts zu drehen. Dieser Durchbruch gilt in Fachkreisen als Sensation. Finanziell werden von dieser Entdeckung vor allem deutsche Joghurthersteller profitieren. Sie können nun die letzten verbleibenden Märkte erschließen. Bisher durften die Hersteller linksdrehende Molkereiprodukte nicht in Länder südlich des Äquators exportieren. Scheiß-Experten aus Ecuador, Australien und vielen andere Ländern der Südhalbkugel befürchten nämlich, dass es nach dem Verzehr von zu vielen linksdrehenden Milchspeisen beim Ausscheiden zu Problemen mit den rechtsdrehenden Abwasserstrudeln ihrer Toilettenanlagen kommen kann.
Quark-Salber teilten in einer Pressekonferenz mit: „Die neuen rechtsdrehenden Milchspeisen sind zu 100% mit allen Spülungen der südlichen Hemisphäre kompatibel. Dank dieser Entdeckung können nun alle Länder, egal wo sie sich auf diese Planeten befinden, bedenkenlos mit gesunden Joghurts beliefern werden.“
Das Bundesinnenministerium will Überwachungen von Privatwohnungen zukünftig an IT-Unternehmen outsourcen. Der Beschluss wurde gefasst, nachdem IT-Experten des Verfassungsschutzes eingeräumt hatten, dass Smart-Speaker von Google, Apple, Sonos, und Amazon der Technik deutscher Abhörgeräte bei Weitem überlegen seien. Die hochleistungsfähigen Mikrofone in den amerikanischen Lautsprechern seien laut einem Sprecher nicht nur viel präziser und übermittelten Gespräche klarer, sie könnten darüber hinaus Personen sogar an ihrer Stimme eindeutig identifizieren.
Der Bundesinnenminister möchte diese zukunftsweisende Technik möglichst schnell seinem Geheimdienst zur Verfügung stellen. Der „Zwei-Wege“-Stream (Musik zum Hörer - Gesprochenes zum Hersteller) wird künftig unabdingbar im Kampf gegen das Verbrechen sein. Und da viele Bürger sich die klugen Lautsprecher selber anschaffen, sind sie für den Verfassungsschutz eine kostengünstige Möglichkeit, breit angelegte Lauschangriffe in fast allen Haushalten durchzuführen. Natürlich nur bei Bedarf und mit richterlichem Beschluss.
Die SPD hat den Sturz aus ihrer Parteizentrale, dem Hybris-Gebäude, nicht überlebt. Sämtliche Versuche, die Partei wiederzubeleben, sind gescheitert. Der herbeigerufene Notarzt konnte vor Ort nur noch den Gehirntod feststellen. Um den Grünen eventuell Parteiorgane zu spenden, brachten Rettungskräfte den Parteikörper in ein nahe gelegenes Krankenhaus. Dort sollte der Leib bis zur Transplantation der Organe künstlich am Leben gehalten werden.
Nach genauerem Hinschauen stellte der dortige Chefarzt jedoch fest, dass eine Organspende nicht infrage kam und schaltete die lebenserhaltende Maschine ab. Wenig später äußerte er sich in einer Pressekonferenz zum Zustand der reglosen Partei:
„Sämtliche Organe waren unbrauchbar. Das Herz schlug zwar noch, aber nicht mehr links. Eine Leber gab es nicht mehr. Die hatte die SPD ja bereits vor Jahren zu gleichen Teilen an Riester und Rürup verhökert. Die Nieren waren der sozialen Kälte viel zu lange ausgesetzt, sodass sie gänzlich degeneriert waren. Die Lunge war regelrecht verkümmert und vollkommen schwarz. Sie hat sich wohl nie von den verrotteten Ausdünstungen der CDU erholt.“
Die SPD hinterlässt nichts, denn das Erbe Willy Brandts war schon in den 90er-Jahren aufgezehrt.
Aktualisierung vom 29.09.2021:
Wie es scheint, ist die SPD von den Toten auferstanden. Ich hoffe nur, sie sind nun keine hirnlosen Zombies.
Beitrag für wahr befunden von Schnitzel-Schröder
Bild: inaktiver Nutzer von Pixabay
Aufgrund einer kleinen Unachtsamkeit ist der europäischen Arbeitsbehörde das Bürokratiemonster entwischt. Allein die Ankündigung versetzt viele Unternehmender in Angst und Schrecken. Wirtschaftsexperten fürchten, wo das Monster zuschlägt, wird der Geldfluss für Top-Manager und Shareholder versiegen, denn das Monster hat es auf die Auszahlung aller Überstunden der Angestellten abgesehen. Aber auch Werkverträge und andere Tricks zur Umgehung des Mindestlohns sind gefährdet.
Der Bund der Arbeitgeber fürchtet, dass auf viele Firmen Kosten in Milliardenhöhe zukommen, wenn sie ihre Mitarbeiter zukünftig gerecht entlohnen müssen. „Schrecklich ist das!“, sagte ein Arbeitgeber, der eine Tochtergesellschaft im Amazonas unterhält und hier namentlich nicht genannt werden will. „Das macht menschlicher Arbeit unbezahlbar. Die Unantastbarkeit des Neoliberalismus könnte irreparablen Schaden nehmen.“
Arbeitgeber aller Länder vereinen sich, um das Biest einzufangen. Es muss möglichst schnell und leise zur Strecke gebracht werden, noch bevor es die Chance hat, den freien Markt aufzufressen. Treibt das Schreckgespenst zu lang ungehindert sein Unwesen, bringt das Arbeitnehmer womöglich auf dumme Gedanken. Sie könnten sich schlimmstenfalls wieder solidarisieren, fürchtet ein Manager. Am Ende wollen Arbeiter gar noch in Verbünden organisiert, ihre ihnen zustehende Rechte einfordern.
Um das zu verhindern, wird der Arbeitgeberverband möglichst schnell dieselben Monsterjäger verpflichtet, die schon den Mindestlohn bei Zeitungsausträgern so effizient ausgetrieben hatten.
Software-Experten hingegen sind der Meinung, das Monster wolle nur spielen. Sie entwickeln bereits eine App zur simplen Erfassung.
Was für Hundehalter noch freiwillig ist, wird wegen einer neuen EU-Verordnung für Landwirte bald Vorschrift sein. Kuhscheiße muss ab nächsten Monat einzeln in Plastikbeutel verpackt werden.
EU-Gesundheitsexperten stellten eine erhöhte Umweltbelastung durch Methangas in ländlichen Gegenden fest. Deswegen dürfen Bauern mit mehr als vier Weidekühen in Zukunft die Kuhfladen nicht länger als 1677,88 Sekunden auf ihren Wiesen liegen lassen. Darüber hinaus muss jeder Kuhfladen separat eingetütet werden. Für Scheiß-Experten ist das die einzige Möglichkeit, die Umwelt nicht mit noch mehr Methangas zu belasten. Wo und wie die ganze Scheiße anschließend gelagert oder gar entsorgt werden soll, können die Scheiß-Experten zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen.
Abgesehen vom personellen Aufwand, jeden Haufen einzeln zu verpacken, sehen Bauern besonders ein Problem bei der Beschaffung so großer Kotbeutel. Die momentan auf dem Markt verfügbaren sind lediglich für die viel kleineren Hundehaufen geeignet. Hersteller haben zu Bedenken gegeben, vor Ende 2020 mit der Produktion solch großer und stabiler Beutel nicht anfangen zu können.
Der schwedische Möbelhersteller kündigte indes an, für den Zeitraum bis 2020 seine blauen Einkaufstaschen für den Übergang kostenlos zur Verfügung zu stellen. Laut einem Sprecher von Ikea müssen es aber unbedingt die blauen sein! Das Möbelhaus will damit vermeiden, dass die Bauern wegen der allgemein-gültigen Ikea-Regel die gelben Tragetaschen nach Nutzung an den Kassen zurückgeben.
Die Deutsche Bahn wird zur Freude ihrer Kunden die Preise dieses Jahr nicht erhöhen. Um die Gehälter der Vorstände trotzdem maßlos steigern zu können, bedient sich die Bahn eines Tricks, den die Lebensmittelindustrie gerne anwendet: Die Preise bleiben gleich, während der Verpackungsinhalt weniger wird.
Auf einer außerplanmäßigen Pressekonferenz stellte die Bahn ihr neu ausgearbeitetes Konzept der Öffentlichkeit vor: „Natürlich werden die Züge in Zukunft nicht mit weniger Sitzplätzen ausgestattet, das wäre absurd! Doch um die Ticketpreise stabil halten zu können, werden Kopfbahnhöfe ab sofort nicht mehr vollständig angefahren, die Züge halten kurz vorher. Den Rest müssen die Passagiere laufen.“
Nach ersten Schätzungen unzähliger überbezahlter Unternehmensberater kann die Bahn dadurch jedes Jahr Millionen von Kilometern einsparen und folglich die Preise für ihre Kunden stabil halten. So können sich Fahrgäste und Topmanager am Ende des Jahres über mehr Geld in ihren Taschen freuen.
Für Weicheier, die gerne risikoreich spielen, aber russisches Roulette zu hart ist, gibt es nun eine harmlosere Variante:
„Chinesisches Roulette“.
Ein Spielbrett oder gar eine App werden nicht benötigt und jeder zwischen 3 bis 113 Jahren, der schon, oder noch Zähne hat, kann mitmachen. Je nach Anzahl der Mitspieler könnte es jedoch nötig sein, eine Reservierung in einem nahe gelegenen chinesischem Restaurant vorzunehmen. (Alternativ stehen selbstverständlich auch Inder, Thailänder oder Libanese zur Verfügung). Im Restaurant angekommen, bestellen alle Mitspieler, OHNE auf die Karte zu schauen, irgendeine Nummer. Kommt die gewählte Nummer nicht vor, gilt es, solange weiter zu raten, bis eine vorhandene Nummer gefunden wurde. Ziel des Spieles ist es, sein bestelltes Gericht komplett aufzuessen. Wer wegen einer zu scharfen Speise abbrechen muss, hat verloren.
Bild: Greg Montani
Informationen über ein angebliches Hightech-Ortungsgerät der Russen sorgte beim amerikanischen Militärgeheimdienst kurzzeitig für Aufregung. Bislang ging die Defense Intelligence Agency davon aus, dass der Kreml sich Spezialgeräte zum frühzeitigen Aufspüren von gegnerischen Kriegsschiffen nicht leisten kann. Ein russischer Wal mit Kamera auf dem Kopf hätte die strategischen Vorteile der hoch technisierten US-Marine zu Nichte gemacht. Mit dem supermodernen Hightechgerät wäre der Kreml in der Lage gewesen, US-Kriegsschiffe viel früher als mit handelsüblichen Ferngläsern zu orten. Die erste Aufregung im Pentagon legte sich jedoch schnell wieder, nachdem finnischer Fischer beim Füttern des mutmaßlich russischen Kriegsgeräts feststellten, dass es sich bei dem ominösen Gegenstand am Hals des Wals um keine Kamera handelte.