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Sonderausgabe 01 / 2020 Coronära

Obama und die Europäische Union schlagen Corona für den Friedensnobelpreis 2020 vor. Corona hat geschafft, wovon Weltverbesserer und Klimaaktivisten jahrzehntelang nur träumten.

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Werbeanzeige Stasi-Kissen

Haben Sie es satt, weil Ihr Fensterbrett vom stundenlangen Beobachten der Nachbarn hässliche Abdrücke auf Ihren Unterarme hinterlässt? Haben Sie es satt, weil Ihr Rücken durch Ihre gebeugte Haltung schmerzt?

Dafür gibt es endlich eine Lösung: Die Macher des 100-fachen Zooms präsentieren exklusiv für alle Zaungäste das Stasi-Kissen!

Mit diesem Kissen sind Sie nun in der Lage, Ihre Nachbarn über Stunden zu beobachten. Die spezielle Verstärkung der Polsterung lässt hässliche Abdrücke an Ellenbogen der Vergangenheit angehören. Und das Beste: Mit dem Stasi-Kissen benötigen Sie kein starkes Rückgrat, denn das Kissen ist in jede erdenkbare Richtung verstellbar. Und nachdem Sie die richtige Position gefunden haben, müssen Sie Ihre Einstellungen nie mehr ändern.

Kaufen Sie jetzt das Stasi-Kissen und wenn Sie in den nächsten 20 Minuten bestellen, gibt es exklusiv für die ersten 10 Anrufer den russischen Trojaner „Spionagow“ kostenlos dazu.
Die Unterlage eignet sich für sämtliche Fensterbänke und Vorurteile.

Das Stasi-Kissen wird von führenden Geheimdiensten empfohlen.

Gezeichnet: Günter Schabowski

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Betrüger immer unverschämter

Die Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche. Derzeit gibt es vermehrt Betrüger, die vorgeben, unschuldige Fahrgäste der öffentlichen Verkehrsmittel zu sein. In Wahrheit wollen sie sich aber gerade zu Stoßzeiten hinterrücks Sitzplätze erschleichen. Dazu treten sie bevorzugt an ältere Menschen heran und täuschen vor, mit dem Coronavirus infiziert zu sein. Sie erzählen den sitzenden Fahrgästen, sie käme gerade von einem zweiwöchigen Businesstrip aus China zurück, mit zweitägigen Zwischenaufenthalt in Norditalien. Danach husten sie, ohne sich die Hand vor den Mund zu halten. Aus Angst vor dem todbringenden Erreger verlassen ihre Opfer in vielen Fällen fluchtartig ihre Sitze. Anschließend übernehmen die Betrüger heimtückisch die frei gewordenen Plätze.

Die Polizei bittet alle Nutzer des ÖPNVs um tatkräftige Mithilfe. Das Erschleichen von Sitzplätzen ist eine grobe Missachtung älterer Mitmenschen. Die Behörde empfiehlt, die Täter aber nicht direkt zu stellen, sondern sofort die Notrufnummer zu wählen, denn die Betrüger scheinen ausgesprochen ungezogen zu sein.

Bild von Alexas_Fotos auf Pixabay

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Null zu gebrauchen

Der diplomierte Experte Prof. Dr. Dr. Dr. med. agr. H.c. Thomas Müller hat einen neuen Computervirus entdeckt. Wo das Schadprogramm herkommt, konnte der Superexperte bisher nicht feststellen. Erste Hinweise deuten jedoch auf einen chinesischen Militärstützpunkt hin.
Warum der Schädling ausgerechnet in Deutschland so viel Unheil anrichtet kann, ist dem Super-Wissenschaftler ein Rätsel. Er ging bisher davon aus, die Digitalisierung sei lediglich ein Gerücht deutscher Firmen.

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Profis überbewertet

Wegen Mangels an qualifiziertem Personal werden besonders in Grundschulen immer mehr Quereinsteiger eingesetzt, die keine pädagogische Ausbildung haben. Die Kultusminister der Länder gestehen zwar ein, dass Schüler auf diesem Weg nicht unbedingt den bestmöglichen Unterricht erhielten, aber dank der Quereinsteiger stehe bundesweit in jedem Klassenzimmer zumindest eine Art Aufsichtsperson bereit. Eltern müssen sich also keine Sorgen machen. Ihre Kinder sind in staatlichen Schulen weiterhin gut aufgehoben. Für viele Politiker ist die Bildung der Kinder nämlich immer noch die wichtigste Voraussetzung für eine Art freie Gesellschaft.

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Ausgabe 36/2019

Umweltorganisation fordert Mercedes auf, ausgediente Smarts nicht zu verschrotten, sondern dem Einzelhandel als Einkaufswagen zur Verfügung zu stellen. Biomärkte wollen für ihrer Supermärkte jedoch nur ausgediente Elektro-Smarts verwenden.
Baumärkte haben Interesse am Smart For Four angekündigt, da das längere Modell sich besonders gut für sperrige Waren eignet.

Bild: AnnaliseArt von Pixabay

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Toaster doch nicht so dumm wie Brot

Smarthome-Geräte sind viel klüger als bisher angenommen. Letzte Woche erst besiegte das dümmste aller smarten Geräte, eine intelligente Steckdose, völlig überraschend ihren Besitzer im Schach. Das Erstaunliche, bei dem Besitzer handelt es sich um keinen geringeren als den amtierenden Schach-Weltmeister. Wie die smarte Steckdose sich dieses Wissen aneignen konnte, ist dem Hersteller des Gadgets schleierhaft, denn die smarte Steckdose wurde lediglich für den Zweck des An- und Ausschaltens programmiert. Ein Softwareentwickler der Firma ist der Meinung, die Steckdose muss sich das Spiel selber beigebracht haben.

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Ausgabe 35/2019 Schlangen zu lang

Der Einzelhandel in Bayern klagt über zu hohen Kundenandrang während der Stoßzeiten. Lebensmittel-Einzelhändler denken deswegen über eine Strafgebühr für Rentner nach, die unter der Woche nach 17 Uhr oder samstags tagsüber in den Supermarktfilialen einkaufen gehen. Diese Gebühr soll sogar erhöht werden können, wenn Rentner - egal zu welcher Tageszeit - ewig nach Kleingeld suchen, obwohl die Schlange hinter ihnen länger als fünf Kunden ist. Ob die Erhöhung für Kleingeldsuche lediglich vom Faktor Zeit abhängig gemacht werden soll, oder von der Anzahl Münzen, mit denen Rentner zahlen wollen, wird noch diskutiert.

Der Einzelhandel sieht sich, trotz angeblicher Gleichheit aller Bürger, zu diesen drastischen Maßnahmen gezwungen, da es aus seiner Sicht die einzige Möglichkeit ist, den vorherrschenden Generationenkonflikt etwas zu entschärfen und somit die Kassenkämpfe zwischen Jung und Alt zu reduzieren.

Bild: aykapog von Pixabay

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