menu
  • Seite 1
  • Unser Block
    • Tanjas linierter …
    • Jochens karierter …
  • Kunst ohne Worte
    • Liebesbild
    • Nicht mal 15 Minuten
  • Extrablatt
  • Gedachtes
    • Angedacht
    • Vorbeigedacht
    • Voll gedacht!
    • Verdacht?
    • Durchgedacht!
  • Wer denkt?
    • NONrelevant!
    • Sie dürfen auch denken!
  • Relevantes!

Flatulenzen im Kopf

Traue keiner Pfütze, wenn es nicht geregnet hat!

Kommen Sie ruhig näher

Wir heißen Sie herzlich willkommen
in unserer kleinen Gedanken-Abstellkammer NONrelevant!

Link zu noch mehr Text!

Lesen Sie doch mal ...

  1. Ausgabe 08 / 2019
  2. Alles ist im Wandel
  3. Armut ist keine Lösung
  4. Mehr Gleichberechtigung
  5. Füllmenge: einige Gramm
  6. Umweltverschmutzung outsourcen
  7. Oder lassen Sie es sein und lesen nix
  8. Was bleibt noch zu sagen ...
  9. Voll privat

Beliebte Beiträge

  • Supermarktketten lassen Bedürftige hängen
  • Absolut obrigkeitshörig
  • Klassiker der Literatur
  • Vögeln?
  • Facebook und Co
  • Mehr Gleichberechtigung
  • Was ist "Nichts"?
  • War das Kunst? Hab ich nicht gesehen!

Wunschbrunnen

Nachdem Sie nachfolgende Zeilen gelesen haben, schließen Sie Ihre Augen, atmen tief ein und langsam wieder aus.

Danach öffnen Sie Ihre Augen, vor allem aber Ihren Geldbeutel und werfen all Ihr Kleingeld in meinen virtuellen Brunnen.

Je mehr Geld Sie rein schmeißen, desto mehr dürfen Sie sich wünschen. Versprochen!

Ausgabe 27/2019


Bild: raon20130 von Pixabay (das Foto habe ich unten und oben beschnitten)

Auswärtiges Amt gibt Reisewarnung für Mittelmeerküsten aus. Reisende sollen an Badestränden unbedingt den Kontakt mit Flüchtlingen vermeiden, die tot im Wasser treiben. In der Warnung werden Auslandsaufenthalte in Mittelmeerländer wie Tunesien zwar nicht explizit untersagt, das Ministerium empfiehlt jedoch, in den betroffenen Urlaubsregionen die von den Hotels bereitgestellten Schwimmbecken zu nutzen. Die Gefahr von ansteckenden Seuchen durch tote Flüchtlinge ist gerade zur warmen Jahreszeit sehr hoch und niemand könne mit Gewissheit sagen, wo die Toten vorher überall gewesen sind und welche Krankheitserreger sie in sich tragen. Für jene, die sich nicht abhalten lassen, dennoch im Meer zu baden, bittet das Auswärtige Amt, folgenden Hinweis zu beachten: Zu Leichen gilt es einen Mindestabstand von 30 Metern im Wasser und 5 Metern am Land einzuhalten. Für ein ungetrübtes Badevergnügen empfiehlt das Amt, bevorzugt nach Stränden Ausschau zu halten, an denen möglichst wenig Flüchtlinge tot am Strand liegen.

Damit All-inclusive-Gäste ohne Reue auch während der Flucht-Saison die vom Reiseanbieter versprochene heile Welt genießen können, stellen immer mehr Hotels vor den Sandstränden riesige Medienleinwände mit Bildern von idyllischen Küstengegenden auf. Der Ausblick vom Balkon des Hotelzimmers auf den Strand sollte zwingend so ausschauen wie im Katalog, denn das Leid der Flüchtlinge vor Ort könnte Pauschalurlauber verstören.
Welche Strand-Bilder die Touristen zu sehen bekommen, entscheidet übrigens Microsofts Bildschirmschoner per Zufall. Wie ein Hotelmanager meinte, würden die meisten Hotelgäste die Medienleinwände gar nicht bemerken. Sie wüssten eh nicht, wie die Landschaft außerhalb eines all-inclusive Hotels aussieht, da sie in der Regel die Anlage während ihres gesamten Aufenthalts nicht verlassen.

 

Details
Geschrieben von Jochen
Erstellt: 08. August 2019

Ehre dem, dem Ehre gebührt!

Gestern Abend fuhr ich nach meiner Arbeit mit der U-Bahn zum Hauptbahnhof. Für gewöhnlich steige ich anschließend in die Tram, doch gestern war mir nicht danach. Gestern? War das gestern? Nein, das muss vorgestern gewesen sein. Egal. Jedenfalls ging ich den Rest des Weges zu Fuß nach Hause. Ich schlenderte ohne meine Umgebung groß zu beachten entlang des Gehwegs, als der Mann vor mir plötzlich stehen blieb und sich bückte. Beinahe wäre ich ihn reingelaufen. Bin ich nämlich in Gedanken versunken, kann es zuweilen etwas dauern, bis mein Hirn wieder in Interaktion mit meiner Umwelt tritt.

Der Mann hob ein Cent-Stück auf, pustete es an und begutachtete es von beiden Seiten. Er bemerkte, dass ich ihn beobachte. Er drehte sich zu mir um, hielt mir das Geldstück unter die Nase und sagte: „So ein Glück.“ Dabei lächelte er. Ich war ob seiner Kontaktfreudigkeit verwirrt, ebenso über seine Freude wegen eines Stück Metalls. Ohne ihm zu antworten, setzte ich meinen Fußweg nach Hause fort und ließ ihn mit seiner Freude stehen. Nun war ich aus meinen Gedanken gerissen, konnte mich nicht mehr erinner, worüber ich nachgedacht hatte.
Ich versuchte, mich daran zu erinnern, aber der Mann mit seiner Münze hatte mich aus dem Konzept gebracht, mein Gedanke war weg. Ein paar Meter weiter viel mir dafür der Spruch meiner Oma ein: „Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert!“ Damals habe ich den Spruch nicht verstanden, schließlich musste ich für ein Dach über meinem Kopf nicht arbeiten, bekam drei Mahlzeiten am Tag und hatte ein Fahrrad. Mehr brauchte ich nicht, ich war glücklich. „Wer den Pfennig nicht ehrt, …“. Blödsinn. Der Ausspruch ergibt heute immer noch keinen Sinn, obwohl ich inzwischen für mich selber sorgen muss. Er ist ähnlich stumpfsinnig wie so viele Sprüche, die lediglich aus hohlen Worten ohne Inhalt bestehen. „Wer essen will, muss arbeiten!“ oder „ohne Fleiß kein Preis“. Solche Second-Hand-Weisheiten sind kurz und prägen sich leicht ein. Von Kindesbeinen an werden sie uns eingetrichtert. Ein paarmal gehört und gehorsam hoch- und runtergebetet, werden sie zur unumstößlichen Wahrheit, die keiner mehr hinterfragt. Doch mit Fleiß oder gar ehrlicher Arbeit sind die Wenigsten reich geworden. Krankenschwestern, Pfleger in Altersheimen, ehrlich arbeitende Menschen können sich meist nicht mal eine Wohnung in Großstädten leisten. Daran ändert auch ihr Fleiß nichts. „Arbeite und bete“. Lebe sparsam, sei gehorsam und wenn du dich als Arbeiter ohne Widerrede daran hältst, wird irgendeine göttliche Kraft schon für Gerechtigkeit sorgen.
Wer das Kleingedruckte gelesen hat, wird feststellen, dass das selbstverständlich erst nach dem Tod gilt. Vorher müssen die Gutgläubigen mit sich selbst klar kommen, denn Gott bietet den noch Lebenden keine Soforthilfe bei Ungerechtigkeit. Das Paradis gibt es erst nach dem Tod. Geschickt! Überprüfen kann das keiner.

Details
Geschrieben von Jochen
Erstellt: 28. Juli 2019

Weiterlesen: Ehre dem, dem Ehre gebührt!

Ausgabe 26/2019

Bild: Alexas_Fotos von pixabay

Die Grünen haben auf ihrer letzten Parteisitzung festgestellt, dass sie umweltbewusste Wähler am besten mit Umweltthemen erreichen. Um sich beim Thema Klimaschutz aber nicht von anderen Parteien abhängen zu lassen, wollen sie es allen zeigen und auf der ganzen Welt der Klima-Verschmutzungen Einhalt gebieten.

Wie ein Sprecher der Grünen meinte, sei ein erster Schritt, die Schadstoffe in Kriegsgebieten (Neudeutsch: Friedenseinsatz-Gebiete) zu verringern. Der Einsatz von schweren Friedenseinsatz-Geräten sowie der Staub von zertrümmerten Gebäuden führt bei vielen Anwohnern zu erhöhter Belastung der Atemwegen. In solchen Ausnahmesituationen sei es nicht besonders human, geschwächte Überlebende zusätzlich noch mit Feinstaub aus dem Hilfsgüter-Verkehr zu belasten.
Deswegen soll nach Wunsch der Grünen der Flugverkehr in Friedenseinsatz-Gebieten verringert werden. Dafür sollen zukünftig Synergie-Effekte effizient genutzt werden. Viele Frachtflugzeuge mit Waffensendungen fliegen oftmals lediglich halb voll, Hilfsgut-Lieferungen oftmals halb leer. Sozialverbände sollen deswegen den freien Raum in den militärischen Transportflugzeugen nutzen, um ihre Carepakete bereits mit den Waffenlieferungen in die Friedenseinsatz-Gebieten zu befördern. Gebraucht werden sie in kriegsbelasteten Gebieten früher oder später eh, jedoch könnte der klimaschädliche Flugverkehr so massiv eingeschränkt werden.
Ein anderer Weg wäre es, alle Waffenlieferungen mit einer CO2-Steuer zu belegen. Friedens-Experten der Roten sehen darin keine Lösung. Waffenlieferungen unnötig teuer zu machen, schadet nur der deutschen Wirtschaft und am Ende trifft es wieder den Bürger mit Jobverlust. Es gilt der Grundsatz, was Arbeit schafft, ist sozial und die Waffenindustrie beschäftigt allein in Deutschland knapp 100.000 Menschen.
Die Nutzung solcher Synergie-Effekte ist ein guter Anfang. Die Grünen können so ihrer Wähler überzeugen, dass sie nicht nur dem Namen nach grün sind. Klima gibt es schließlich weltweit und sollte nicht nur in Gegenden geschützt werden, in denen sich Firmen Umweltzertifikate leisten können.

 

Details
Geschrieben von Gute Seele (Jochen)
Erstellt: 25. Juli 2019

Ausgabe 25/2019 falsche Panikmache

Das Ministerium für Wahrheit hat versehentlich die falsche Panikmache veröffentlicht. Darin wird Bürgern dieses Jahr empfohlen, nicht so sehr vor Terroristen, sondern viel mehr vor Autos und Verwandten Angst zu haben. Wie aus dem irrtümlich veröffentlichten Papier hervorgeht, starben letztes Jahr wesentlich mehr Menschen bei Autounfällen und durch Gewalttaten von Familienangehörigen als durch Terroristen.

Bisher ist noch ungeklärt, wie es zu der ungewollten Veröffentlichung kam. Meinungsbereiniger des Ministeriums vermuten, dass der neue Mitarbeiter Georg O. nicht richtig in die Manipulationsmaschinerie eingelernt wurde. Hohe Vertreter des Ministeriums für Wahrheit sind nun besorgt, dass aus fehlgeleiteter Angst keiner mehr mit seinen Verwandten im Auto zum Weihnachtsmarkt fahren möchte. Dem Ministerium für Geldverschwendung gehen dadurch Steuerzahlungen in Milliardenhöhe verloren. Darüber hinaus muss das Ministerium für Wahrheit viel Zeit und Geld investieren, um das alte Feindbild wieder aufzubauen. Eine erneute Schuldenaufnahme wird nicht zu vermeiden sein.

Der große Bruder versucht indes, beruhigend auf die Bevölkerung einzuwirken, denn im Nachbarland sind 2017 fast 14.000 Menschen an Hitze gestorben, doch Angst vor Hitze hat dortzulande deswegen keiner. Nicht mal das Klima.

 

Details
Geschrieben von Otto Dibelius (Jochen)
Erstellt: 21. Juli 2019

Seite 11 von 11

  • Start
  • Zurück
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • Weiter
  • Ende

Flatulenzen im Kopf

Traue keiner Pfütze, wenn es nicht geregnet hat!

Kommen Sie ruhig näher

Wir heißen Sie herzlich willkommen
in unserer kleinen Gedanken-Abstellkammer NONrelevant!

Link zu noch mehr Text!

Lesen Sie doch mal ...

  1. Ausgabe 08 / 2019
  2. Alles ist im Wandel
  3. Armut ist keine Lösung
  4. Mehr Gleichberechtigung
  5. Füllmenge: einige Gramm
  6. Umweltverschmutzung outsourcen
  7. Oder lassen Sie es sein und lesen nix
  8. Was bleibt noch zu sagen ...
  9. Voll privat

Beliebte Beiträge

  • Supermarktketten lassen Bedürftige hängen
  • Absolut obrigkeitshörig
  • Klassiker der Literatur
  • Vögeln?
  • Facebook und Co
  • Mehr Gleichberechtigung
  • Was ist "Nichts"?
  • War das Kunst? Hab ich nicht gesehen!

Wunschbrunnen

Nachdem Sie nachfolgende Zeilen gelesen haben, schließen Sie Ihre Augen, atmen tief ein und langsam wieder aus.

Danach öffnen Sie Ihre Augen, vor allem aber Ihren Geldbeutel und werfen all Ihr Kleingeld in meinen virtuellen Brunnen.

Je mehr Geld Sie rein schmeißen, desto mehr dürfen Sie sich wünschen. Versprochen!

Zu guter Letzt

Das Betreiben meiner Internetseite kostet Geld, aber vor allem Zeit. Vom einen habe ich weniger als vom anderen.* Sollten Sie also an redigierten Texten oder gar hochwertigen Inhalten interessiert sein, besuchen Sie eine der vielen Online-Tageszeitungen. Die bieten in jeder Hinsicht viel mehr. Trotz Mangel an Geld, Zeit und sonstiger Hilfen arbeite ich hart an meinen Texten, auch wenn mir der eine oder andere nicht gelingen mag.

Für etwaige Inhaltslosigkeit meiner Texte können die Buchstaben jedoch nichts. Sie haben bei der Gestaltung meiner Worte kein Mitspracherecht. Die armen machen lediglich, was ich ihnen sage. Sie schuften hart, bekommen keinen Lohn, sind nicht mal krankenversichert.
Diese Ungerechtigkeit bereitet mir ein schlechtes Gewissen, es tut mir in der Seele weh. Wirklich! Doch ich brauche sie, bin regelrecht auf sie angewiesen. Ohne Buchstaben keine Worte und folglich keine Texte.

Meine Buchstaben erfüllen täglich brav ihr Werk, ohne zu murren. Allerdings werde ich es aus eigener Kraft nicht schaffen, sie gerecht beziehungsweise überhaupt zu entlohnen. Fassen Sie sich also ein Herz und helfen Sie mir, den Buchstaben zu helfen. Spenden Sie jetzt!
Ihr Geld fließt direkt und ohne Umwege zu gleichen Teilen an alle meine 26 lateinischen Helfer.**

Je mehr Sie spenden, desto wahrscheinlich ist es, dass meine armen Buchstaben sich irgendwann in Zukunft vielleicht eine eigene Existenz aufbauen können und endlich ihre Worte frei wählen dürfen. Verdient hätten sie es! ***

Anmerkung der Redaktion (mir): Was immer Sie auch von meinen Texten halten, ich kann Ihnen versichern, ich versuche stets so viel Inhalt wie nur möglich reinzupacken und das möglichst verständlich. Ob mir das gelingt, kann ich nicht beurteilen. Ich weiß lediglich, über gewisse Thematiken kann ich nicht schweigen, muss darüber einfach schreiben. Es ist mein Weg zur Katharsis.

Wenn Sie der Meinung sind, meine Texte sind Ihr Geld nicht wert, könnten Sie mir eventuell anderweitig helfen. Wie? Lesen Sie hier.

* Eigentlich habe ich genug Zeit. Doch ist es heutzutage chic, irrsinnig gestresst zu sein. Verzeihen Sie mir bitte die kleine Flunkerei.
** Das scharfe s (geschrieben „ß“) bekommt keinen Cent! Kein großer Bruder, kein Geld!
*** Mit ist bewusst, wenn alle Buchstaben sich ihrer Unterdrücker entledigt haben und endlich ihre Worte selber wählen dürfen, werde ich nichts mehr zu vermelden haben. Aber auch alle anderen Dampfplauderer nicht! Ein kleiner Preis, den ich bereit bin zu zahlen, wenn dadurch eine gerechtere Gesellschaft möglich ist!

 

Kontakt  |  Impressum  |  Datenschutz
Copyright © 2014 - 2022 NONrelevant (Wer nicht selber denkt, für den wird gedacht).
Alle Rechte vorbehalten.

Fast alle auf dieser Website veröffentlichten Texte, Bilder, Grafiken, Ton-und Videodateien sind von uns. Wenn Sie ganze oder auch nur auszugsweise Inhalte von uns verwenden wollen, würden wir es begrüßen, wenn Sie vorher fragen. Zwecks Urheberrecht und so.
Texte, Bilder, Grafiken, Ton- und Videodateien von Dritten unterliegen zwar auch ohne Einschränkung dem Urheberrecht, aber in der Regel stehen Sie frei zur Verfügung. Alle Quellen von Dritten sind von uns angegeben, ohne Ausnahme.

free template joomla
Back to top
Wir benutzen Cookies
Wir verwenden auf NONrelevant ein paar Cookies, um Ihr Nutzerverhalten besser verstehen zu können. Das machen wir selbstverständlich nur, damit wir unser Angebot für Sie laufend optimieren können.

Sollten Sie uns aber unter keinen Umständen helfen wollen, unser Angebot ausschließlich für SIE zu verbessern, dann können Sie die Tracking-Cookies gerne ablehnen.

Mehr Informationen über das Sammeln Ihrer Daten, finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Wenn es sein muss Auf keinen Fall
Datenschutzerklärung | Impressum